Limburg Tebartz Vatikan

(Vatikan) Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautete, hat Papst Franziskus eine weitreichende Entscheidung zum Verbleib von Tebartz-van Elst in der Kurie getroffen. Als Truchsess der päpstlichen Tafel zeichnet der Limburger zukünftig für eine weitreichende Modernisierung des Heiligen Stuhls verantwortlich.

In einer geheimen Sitzung konnte der Bischof den Heiligen Vater, der als Verfechter einfachen Lebens gilt, davon überzeugen, in der päpstlichen Kantine zukünftig hochwertigere Lebensmittel anzubieten. Den Anfang der Aktion „Jüngstes Gericht“ machen Kobe-Rind, Beluga-Kaviar und Trüffel aus dem Perigord. Als Tafelwein soll künftig ein Château Lafite-Rothschild von 1787 die Speisefolge komplettieren. Finanziert werden soll die Maßnahme über den sogenannten Peterspfennig, eine Zuwendung der Gläubigen an den Papst, die im 8. Jahrhundert erstmals freiwillig durch die Angelsachsen entrichtet wurde, die ihn heute als Engländer der EU zu Reparationszwecken vorenthalten.

Sollten sich die Maßnahmen des Limburger Finanzgenies als erfolgreich erweisen, ist die Gründung einer päpstlichen Holding, der „Kurios AG“, geplant, unter deren Ägide eine umfangreiche Renovierung des Petersdoms ins Auge gefasst werden soll. Unter anderem soll dieser eine hochmoderne Seelenabschussrampe und einen nicht minder innovativen Aufzug zum Erdmittelpunkt erhalten, um der himmlischen Jurisprudenz künftig lästige Pflichtaufgaben abnehmen zu können. Desweiteren ist beabsichtigt, das Papamobil tieferzulegen und mit Karbonspoilern, die den Flügeln namhafter Erzengel nachempfunden sind, auszustatten. Als weiteres Highlight ist als Austauschmotor ein aktuellen Formel-1-Aggregat aus Maranello geplant. Tebartz-van Elst wird hier federführend mit José Ignacio López de Arriortúa zusammenarbeiten, der bereits bei General Motors und Volkswagen für bestmöglichen Einkauf durch maximale Repressalien überzeugen konnte. Der Spanier vielsagend: „Wäre doch gelacht, wenn wir Fiat den Motor nicht abluxen könnten.“

Die Gläubigen und Gläubiger in Limburg erhalten zum Ausgleich für den Weggang des großen Renovators während der Messen künfig einen „Bianco Vigneti delle Dolomiti IGT“ des bischöflichen Genrallieferenten ALDI (Literpreis € 2,19) und eine regionale Käseplatte zur freien Verköstigung. So erhofft sich der Vatikan, die Herzen der Limburger Zweifler zurückzuerobern. Außerdem ist ein weitreichender Sündenerlass geplant, der derzeit im Rom als Geheimsache „Wer’s glaubt, wird selig“ gehandelt wird. Leider ist auf Nachfragen von Kurio das päpstliche Generalsekratariat derzeit für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

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